Solarheizungen

Sonnenwärme ins Haus holen – auch in der Schweiz


Schon eine Kollektorfläche von vier bis sechs Quadratmetern reicht aus, um im Jahresmittel 60 Prozent des Trinkwassers eines Einfamilienhauses zu erwärmen.

Das Prinzip


Solarheizungen sammeln mithilfe von auf dem Dach installierten Flach- oder Röhrenkollektoren Wärme. In den Kollektoren befindet sich ein Wasser-Frostschutz-Gemisch, das von der Sonne auf bis 95° C erhitzt und über einen Wärmetauscher in den Solarspeicher (Pufferspeicher) geleitet wird.

Wir helfen gerne


Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des für Sie besten Systems, damit es optimal zu Ihrem Haus und Ihren Heizvorstellungen passt.

Die Montagekriterien


Idealerweise ist die Dachfläche nach Süden geneigt, in einem Winkel von 45 Grad. Aber selbst Ausrichtung zwischen Südosten und Südwesten und einer Neigung von 25 bis 60 Grad sind solartechnisch gut nutzbar – es braucht dann einfach ein paar Kollektoren mehr.


Die Montageart orientiert sich am Dach. Bei Indachmontagen werden Sonnenkollektoren an Stelle von Dachziegeln montiert werden, das bietet sich vor allem bei Neubauten an. Für spätere, nachträgliche Installationen sind Überdachmontagen eher geeignet, bei denen die Kollektoren mit Hilfe eines Schienensystems fixiert werden.

Auf Flachdächern werden Sonnenkollektoren optimal geneigt auf eine Metallkonstruktion montiert. Und selbst an vertikalen Fassaden sind waagerechte Sonnenkollektoren denk- und montierbar.


Dank ausgereifter Systemtechnik sind alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt: Rohrleitungen, Solarkreispumpe, Regelung und Solarspeicher (Warmwasser-, Kombi- oder Pufferspeicher) – und selbst die Anbindung der jeweiligen Speicher an einen Wärmeerzeuger (Pellet-Heizkessel, Gas- oder Öl-Heizkessel) oder die Integrierung der Solarregelung in die Kesselregelung ist heute fast ein Kinderspiel.

Am wichtigsten ist ein geeigneter Montageort für die Sonnenkollektoren. Die Grenzen sind dabei nicht so eng gesteckt, wie viele meinen. In der Regel werden die Kollektoren auf dem Dach des Hauses oder der Garage installiert. Das sollte idealerweise nach Süden zeigen und einen Neigungswinkel von 45 Grad haben. Doch jedes Dach mit einer Ausrichtung zwischen Südosten und Südwesten und einer Neigung von 25 bis 60 Grad ist solartechnisch gut nutzbar. Abweichungen von der optimalen Ausrichtung können in der Regel durch grössere Kollektorflächen ausgeglichen werden.


Auch die Montageart lässt sich dem Dach anpassen. Eine Lösung ist die so genannte Indachmontage, bei der die Sonnenkollektoren an Stelle der Dachziegel montiert sind. Sie bietet sich vor allem bei Neubauten an. Für die nachträgliche Installation empfiehlt sich die am häufigsten eingesetzte Überdachmontage, die auch im Neubau möglich ist. Hier werden die Kollektoren mit Hilfe eines Schienensystems auf dem Schrägdach angebracht. Bei Flachdächern ist es üblich, die einzelnen Sonnenkollektoren auf einer Metallkonstruktion mit der optimalen Neigung zu befestigen. Nicht zuletzt können waagerechte Sonnenkollektoren auch an der Fassade montiert werden.


Zu einer kompletten Solaranlage gehören noch die passenden Rohrleitungen, Solarkreispumpe, Regelung und Solarspeicher (Solar-Warmwasser-Speicher, Kombi- oder Pufferspeicher) sowie die Anbindung des Speichers an einen Wärmeerzeuger, zum Beispiel einen Pellet-Heizkessel, Gas- oder Öl-Heizkessel. Die heutige Systemtechnik bietet den Vorteil, dass die einzelnen Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind und die Solarregelung in die Kesselregelung integriert werden kann.